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Myofaszialer Kopfschmerz

Neues Modell für myofaszial bedingten Kopfschmerz durch den M. temporalis

Die Grundlagenforscher bestätigen ein ums andere Mal unsere empirischen Beobachtungen, die seit nunmehr 60 Jahren die Kurse von Karl Sell und seinen Nachfolgern zu einem Erfolgsmodell werden ließen. Im vergangenen Jahr ist besonders der Vortrag von Prof. Karl Messlinger (Erlangen) hervorzuheben, der uns auf der MWE-Jahresversammlung die neuen Erkenntnisse über die gemeinsame Nervenversorgung der Dura und des Temporalmuskels erläutert hat – ein völlig neuer Zugang zum Kopfschmerz und den Möglichkeiten seiner manuellen Behandlung. Wer hinreichend medizinisches Englisch lesen kann, sollte sich diesen Artikel ansehen: Markus Schueler, Karl Messlinger, Mária Dux, Winfried L. Neuhuber, Roberto De Col (2013) Extracranial projections of meningeal afferents and their impact on meningeal nociception and headache. Pain. 154:1622-31. Karl Messlinger hat zugesagt, auch eine deutsche Version zu erstellen, die dann in der „Manuellen Medizin“ publiziert werden wird. Diese Erkenntnisse ermöglichen ein völlig neues Erklärungsmodell für die teilweise zu beobachtenden empirischen Erfolge bei manuellen Techniken am Kopf, welches unabhängig ist von dem bisher nicht belegbaren Modell sich auch bei Erwachsenen rhythmisch bewegender Schädelknochen.