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Lehre der Manuellen Medizin

Funktionelles Denken

Punkt für Punkt die Vorteile des funktionellen Denkens kennen lernen. In 320 Unterrichtseinheiten lernen die Ärzte die großen Vorteile des funktionellen Denkens für die tägliche Praxis kennen und schätzen. D.h. Den  Körper und seine funktionale Einheit intensiv zu  „begreifen“ und damit in der Lage zu sein, Funktionsstörungen am Bewegungssystem sicher zu ertasten und erfolgreich behandeln zu können

Techniken der sanften Manipulation

Das Dr.-Karl-Sell-Ärzteseminar MWE verfolgt die manipulative Behandlung in die sogenannte freie Richtung, d. h. eine Behandlung die eine Steigerung des nozizeptiven Inputs durch die therapeutische Maßnahme konsequent vermeidet. Ergebnisse der Grundlagenforschung bestätigen diese Annahme. Behandlungstechniken in die freie Richtung, wie der Manualmediziner sie im Dr.-Karl-Sell-Ärzteseminar Isny-Neutrauchburg erlernt, sprechen exklusiv schmerzinhibitorische Systeme an und reduzieren damit auch die Intensität der motorischen Systemaktivierung. Die noch in der Mitte und gegen Ende des letzten Jahrhunderts favorisierten Methoden mit Provokation lautstarker Knackphänomene und zum Teil rüden Krafteinwirkungen sind heute gänzlich verschwunden.

Drei-Schritt-Diagnostik

Dr. Peter Bischoff, ehemaliger Vorsitzender und Begründer der Drei-Schritt-Diagnostik, die sich im Sinne der nozizeptiven Funktionsanalyse mit Erkenntnissen der neurophysiologischen Forschung deckt. Schritt 1 Palpatorische Analyse der segmentalen Beweglichkeit als Ausdruck nozireaktiver Bewegungsstörung oder struktureller artikulärer Störung. Schritt 2 Das morphologische Korrelat der motorischen Systemaktivierung, nämlich die nozireaktiv verspannte tiefe autochthone Muskulatur, wird segmental identifiziert (Irritationspunkt). Schritt 3 Feststellung der Bewegungsrichtung, in der der nozizeptive Input im System zunimmt oder abnimmt und damit die freie Richtung als Grundlage der manipulativen Therapie festlegt.